04. Oktober 2016

DeviceLab um iPhone 7 erweitert

Nein, ich habe nicht für jedes Telefon eine SIM-Karte.
Nein, ich habe nicht für jedes Telefon eine SIM-Karte.

Vor einigen Tagen habe ich meine Sammlung an Mobiltelefonen um ein iPhone 7 erweitert. Somit habe ich nun zehn verschiedene Smartphones zum Testen meiner Websites zur Verfügung. Ein kurzer Einblick, wie ich mein DeviceLab unterhalte.

Meine Smartphone-Wand neben meinem iMac sorgt bei Kunden und Besuchern immer wieder für Erstaunen. Diese Geräte (und noch einige Tablets dazu) benutze ich regelmässig, um meine responsive Websites auf Herz und Nieren zu testen. Ich habe mir eine Sammlung an iOS- und Android-Telefonen zugelegt, um ein breites Spektrum an Systemversionen und Bildschirmgrössen abzudecken. Auf Smartphones mit dem Windows- oder Blackberry-System verzichte ich, da sie im Schweizer Markt nur noch eine untergeordnete Rolle spielen.

Apple iOS

Die Schweiz ist ein iPhone-Land: Rund 54% aller Smartphone-User nutzen ein Apple-Gerät (siehe Studie von comparis.ch). Die Statistiken der Websites meiner Kunden sprechen meistens eine noch deutlichere Sprache: Bei den mobilen Nutzern fallen oft gegen 2/3 auf iOS und nur knapp 1/3 auf Android. Bei einigen Kunden ist das Verhältnis noch extremer. Darum besitze ich fünf verschiedene iPhones:

Somit deckt meine Sammlung alle Bildschirmgrössen, die es von Apple bislang gab, ab. In der Regel unterstütze ich die letzten beiden Major-Releases: Da iOS 10 erst gerade erschienen ist, warte ich beim iPhone 5 mit und dem iPhone 6 Plus mit noch eine Weile, bis ich sie aktualisiere. Das iPhone 6 werde ich auf iOS 9 behalten. Obwohl noch in der Sammlung unterstütze ich das iPhone 4 (vorgestellt im Sommer 2010) mit iOS 7 (vorgestellt im Herbst 2013) nicht mehr aktiv - nach Möglichkeit versuche ich die Inhalte einer Website auch für die Oldies zugänglich zu machen.

Android

Bei Android achte ich ebenfalls darauf, Geräte mit verschiedenen Android-Versionen zu besitzen. Derzeit sind es:

Ein Gerät mit Android 7.0 (Nougat) habe ich noch nicht. Da es noch nicht viele Geräte mit dem neuesten Android-System auf dem Markt gibt, werde ich mit dem Kauf noch eine Weile zuwarten (ein Google Pixel könnte ja durchaus eine interessante Option sein).

Bei Android ist die grosse Fragmentierung sicherlich das grösste Problem: So teste ich derzeit immer noch auf Geräten mit Android 4.x (und somit die letzten 3 Major Releases), da man diese in der «Wildnis» doch immer wieder sieht. Das Samsung Galaxy SII darf aber sicherlich bald in die Rente.

Wie ich teste

Einige Zeitlang habe ich meine Websites mit Adobe Edge Inspect (inzwischen eingestellt) getestet, später dann mit der Software Ghostlab (die übrigens aus Zürich kommt).

Zur Zeit bin ich aber wieder dazu übergegangen meine Websites manuell zu testen. Bei Ghostlab ist einerseits das Eingeben der IP-Adressen in den Browsern umständlich und andererseits - und viel wichtiger - habe ich bemerkt, dass beim synchronisierten Browsen mit mehreren Devices oft Fehler nicht bemerkt werden: Ein Interface muss mit den Fingern benutzt und nicht nur angeschaut werden.

Jede Website, die von mir live geschaltet wird, wird also nebst den gängigen Browsern auf macOS und Windows auch auf zahlreichen Smartphones und Tablets getestet.